Anja Feldhorst, balance40plus.de, 21.12.2013
Kochen mit Chicorée: ein tolles Kochbuch - nicht nur für den Winter
Chicorée ist ein absolut unterschätztes Gemüse. Was man alles mit und aus Chicorée machen kann, weiß ich erst, seitdem ich in den abwechslungs- und einfallsreichen Rezepten von Martina Gonser und Günter Löffel gestöbert habe.
Alles, was man über Chicorée wissen muss
Bevor Loskochen angesagt ist, gibt uns das Buch einen Einblick in die Welt des Chicorées. Jetzt weiß ich nicht nur, woher Chicorée kommt, sondern auch, worauf ich beim Einkauf achten soll, wie ich ihn lagere und wie ich ihn so verarbeite, dass er seine Aromen entfalten kann, ohne unangenehm bitter zu schmecken.
Und dass Chicorée gesund ist, weiß ich nun auch: Er regt die Verdauung an, senkt den Blutzuckerspiegel, reguliert den Säure-Basen-Haushalt des Körpers und unterstützt die Entgiftungsfunktion der Leber. Außerdem ist er reich an Vitamin C, Provitamin A und Folsäure. Ein paar B-Vitamine besitzt er auch, ebenso wie wichtige Mineralstoffe.
Dabei hat Chicorée nur eine homöopathische Dosis an Kalorien: ganze 16 kcal auf 100 g, denn er besteht zu 90 % aus Wasser. Wenn das kein Argument ist, gleich das ein oder andere Rezept auszuprobieren!
Von der Vorspeise bis zum Dessert
Bislang kannte ich Chicorée nur im Krabbensalat oder mit Schinken und Käsesoße überbacken im Ofen. Beides hat mich nicht wirklich vom Hocker gerissen. Aber Chicorée kann viel mehr. Bereits bei den Vorspeisen bieten die AutorInnen zehn verschiedene Salate, zahlreiche Dips und Suppen und Raffiniertes wie Gegrillten Chicorée mit Rote-Beete-Pesto oder Roulade von der Wachtelbrust mit Gänseleber. Die Hauptgerichte reichen von Chicorée für jeden Tag über schnell gekocht und Chicorée Asiatisch bis zu Chicorée-Rezepten für besondere Anlässe.
Mit Fisch, Fleisch oder vegetarisch, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Das ein oder andere Rezept lässt sich sogar vegan zubereiten, wenn man die Butter durch Margarine und Sahne, Milch oder Crème fraîche durch Soja-Produkte ersetzt.
Auch für KochanfängerInnen geeignet
Die Zubereitung ist sehr gut erklärt, also durchaus auch für KochanfängerInnen geeignet. Einige Rezepte sind so simpel und flott gemacht, dass sie sich super für ein schnelles Mittag- oder Abendessen eignen. Ich habe die Schinken-Chicorée-Pfanne ausprobiert und kann sagen: Alle waren begeistert – und ich habe gerade mal 25 Minuten in der Küche gestanden. Das Cordon bleu von Poulardenbrust und Chicorée ist schon ein bisschen aufwändiger. Aber es lohnt sich!
An den Feiertagen werde ich mich an das Dessert wagen: Crème Brulée vom Chicorée mit Orange und Schinken – auf den Schinken kann man auch verzichten, dann ist das Dessert nicht nur süß, sondern auch vegetarisch.
Leider sind nicht alle Rezepte bebildert. Das finde ich sehr schade, denn das Auge isst bzw. liest ja mit. Aber das ist auch der einzige Kritikpunkt, den ich gefunden habe. Davon abgesehen, ist das Buch sehr hübsch gestaltet: Die unterschiedlichen Rezept-Kategorien sind farblich abgesetzt, Schriftgröße und -satz augenfreundlich und das Hardcover lässt das Buch wertig erscheinen - und das bei einem Preis von gerade einmal 10,90 €.
Alles in allem ist das im Rhein-Mosel-Verlag erschienene Kochbuch „Kochen mit Chicorée“ ein tolles Buch für alle Chicorée-Fans und solche, die es noch werden wollen – zum Verschenken, Selberkaufen, Lesen und Nachkochen. ...
Kloster Maria Laach, 6./7.10.2012
Erntedankfest des Kloster Maria Laach mit Chicoreé Info-Stand
Großer Andrang herrschte am vergangenen Wochenende am Info-Stand "Kochen mit Chicorée" unserer Autorin Martina Gonser beim Erntedankfest des Klosters Maria Laach. Rund 10.000 Besucher kamen zu dem Fest und viele von ihnen besuchten Martina Gonser in der Klostergärtnerei. Sie zeigt anhand von Pflanzen und Fotos wie der Chicorée wächst und gezogen wird.
Sie stellte mit Hilfe des Kochbuchs "Kochen mit Chicorée" vor, wie sich der Chicorée sehr vielseitig in der Küche verwenden lässt und welche leckeren Gerichte man damit kochen kann. Davon konnten sich die Besucher schon in Maria Laach selbst überzeugen: viel Anklang fanden die frischen Chicoréeblätter, die zusammen mit zwei verschiedenen Dipps verkostet werden konnten.
Rhein-Zeitung, März 2012
Chicoreé besser als sein Ruf
Der Rhein-Mosel-Verlag in Zell ist nicht gerade für Kochbücher bekannt. Aber sein erstes Buch dieses Genres "Rezepte rund um den Roten Weinbergspfirsisch" war ein großer Erfolg. Und das zweite ist das erste seiner Art überhaupt: Der Münstermaifelder Gastronom Günter Löffel und die Journalistin Martina Gonzer haben unter dem Titel "Kochen mit Chicoreé" Rezepte gesammelt, ausprobiert und zusammengestellt, die "vielseitig, lecker und gesund" sind, wie es der Untertitel verspricht. Martina Gonser ist Chicoreé-Fan. Ihr fiel auf, dass es kein Kochbuch für diese eigenartigen Sprossen gibt. Unter der Hand des Duos Gonser-Löffel läuft das bleiche Gemüse nun zur Höchstform auf, nicht nur im Chicoreé-Käse- oder Chicoreé-Kartoffel-Auflauf.
Das Kochbuch enthält 61 Chicoreé-Rezepte für Salate, Dips, Suppen, Vorspeisen, schnelle Rezepte für jeden Tag und solche für besondere Anlässe, asiatisch inspirierte Gerichte und sogar ein süßes Dessert. Günter Löffel hat eigens für das Buch - neben seinen bewährten - auch neue Rezepte kreiert. Martina Gonser hat ihre Kochtipps beigetragen und dazu Adressen von Restaurants und Chicoreé-Treibbetrieben zusammengestellt. Sogar der Indendant und Schauspieler Peter Nuesch aus Mayen, hat ein Gericht seiner Großmutter, Chicoreé im Gemüsebeet, beigesteuert. Alle Rezepte sind leicht nachzukochen.
Mayener Wochenspiegel, 8.02.2012
Unser Buchtipp
Chicoreé ist ein interessantes und vielseitiges Gemüse. Das er so gesund ist, verdankt er seinen Bitterstoffen. Deshalb sollte er regelmäßig auf den Tisch kommen. Das dies in vielen Geschmacksvarianten möglich ist, zeigt dieses Kochbuch.
Heimat zwischen Hunsrück und Eifel, Augabe 1/2012
Bunte vielfältige Literaturlandschaft
... Mit der nächsten Publikation werden in erster Linie Gourmets angesprochen. Hier geht es um das "Kochen mit Chicoreé" mit viel Genuss und Gaumenfreuden. Zuerst stellen die beiden Autoren Martina Gonser und Günter Löffel die doch etwas provokante Frage, was denn dem Leser zum Thema Chicoreé einfalle. Sei er lecker, vielseitig verwendbar, gesund und kalorienarm? Die erste Reaktion ist zumeist der Hinweis, dass er doch bitter sei, obwohl die heutigen Chicoreésorten weniger Bitterstoffe enthalten. Vor allem bei den jüngeren Leuten ist er fast gänzlich unbekannt, andere wiederum schätzen ihn als Salat. In den Nachbarländern Holland und Belgien aber ist das ganz anders. Auch in der Schweiz kommt er häufiger auf den Tisch. Es lohnt sich unbedingt ihn zu essen, denn Chicoreé ist ausgesprochen gesund, bestens für eine Diät geeignet. Er kann sowohl roh als auch gekocht konsumiert werden, alleine oder in Verbindung mit anderen Gemüsesorten.
Die beiden Autoren wollen mit ihrem Kochbuch neue Ideen präsentieren, um die Küche vielseitiger zu gestalten und auch zu bereichern. Das kann dann vom einfachen aber leckeren Salat bis zu raffinierten Gerichten gehen. Angestrebt ist dabei ein guter Mix aus Hausmannskost, Landhausküche und Feinschmeckererzeugnissen, denn man will endlich dem Chicoreé aus seinem unverdienten Winterschlaf holen und ihm den Platz geben, der ihm gebührt. Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, kann die kreative Veröffentlichung "Kochen mit Chicoreé" im Rhein-Mosel-Verlag erwerben. Es lohnt sich. ...
Rheinische Bauernzeitung, 26.11.2011
BÜCHER: "Kochen mit Chicoreé"
Chicoreé kann sowohl in der kalten als auch in der warmen Küche verwendet werden. Dass er so gesund ist, verdankt er den in ihm enthaltenen Bitterstoffen. Deshalb sollte er regelmäßig auf den Tisch kommen. Das dies in vielen Geschmacksvarianten möglich ist, zeigt dieses Kochbuch. Chicoreé lässt sich sowohl mit Fleisch, als auch mit Fisch sowie mit Obst, Kartoffeln oder Pasta hervorragend kombinieren und sorgt damit für immer neue Geschmackserlebnisse.